Friedrichsbrunn
Friedrichsbrunn liegt
inmitten weiter, schattiger Mischwälder am
Südwesthang des Rambergmassivs zwischen dem
Selke- und Bodetal auf einer Höhe von etwa
580 m über dem Meeresspiegel.
Der Ort
entstand aus einem 1774/75 gegründeten
preußischen Kolonistendorf und bekam seinen
Namen mit „allergnädigster Erlaubnis“ des
Königs Friedrich der Große, welcher im Jahre
1754 auf einer Inspektionsreise am
„Ungetreuen Brunnen“ – heute
Friedrichsbrunnen - gerastet haben soll.
Diese alte Rambergquelle war seit jeher ein
beliebter Rastplatz an der Reichsheerstraße
Quedlinburg-Nordhausen.
Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts erlebte
der Ort eine Konjunktur, da Weihnachtsbäume
in Mode kamen und Friedrichsbrunn zum
Lieferanten für die Reichshauptstadt Berlin
wurde. Von da an wurde Friedrichsbrunn
attraktiver und reicher. Bereits seit 1884
kamen nun auch „Sommerfrischler“ als
Erholungssuchende hierher. Heute hat sich
aus dem ehemaligen Kolonistendorf ein
schmucker Kur-, Erholungs- und
Wintersportort entwickelt.
Friedrichsbrunn
hat einen kleinen, beschaulichen Kurpark. Neben der Möglichkeit, sich im kalten Nass
zu erfrischen, gibt es auch einen Gradierpavillion,
ähnlich den großen Gradierwerken in klassischen
Heilbädern.


Aber auch viele
andere Freizeiteinrichtungen, wie
Hallenschwimmbad, Heimatmuseum, Gemeindebibliothek,
Kegelbahnen und Tennisplätze stehen zur Verfügung.
Im Winter bieten gespurte Langlaufloipen, der
Rodelberg am „Brockenblick“ und Skiwanderwege die
Möglichkeit sich aktiv zu erholen und entspannen. |